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Alevitentum und Aleviten

Die Grundfundamente des Alevitentums basieren auf Liebe, Toleranz, Gleichberechtigung, Menschenrechte und Humanismus. Diese Werte sind zurückzuführen auf Prophet Muhamed, Hz. Ali, Die 12 Imame, Haci Bektas Veli, Pir Sultan Abdal und andere heilige Menschen, die der Menschheit Frieden und liebe predigten. Die Aleviten respektieren und haben eine unermessliche liebe gegenüber diese heilige Personen. Die Dreifaltigkeit Allah-Muhammed-Ali steht für das Glauben an (Gott) dem Schöpfer und im Namen des Prophet Muhammeds an alle Propheten die das Göttliche licht mit sich trugen. Die Aleviten richten ihre Gebete an Gott.

In ihren Cem-Zeremonien preisen Männer und Frauen, Alte und junge Menschen gemeinsam die Namen der heiligen Personen. Ihr heiliger Semah-Ritual ist nicht nur mit einem losen Tanz zu Vergleichen. Das Semah symbolisiert den Mikrokosmos und das Makrokosmos. Hz. Ali pflegte zu sagen „Wenn du dich erkennst, so ist das Universum ein Punkt in dir. Wenn du dich jedoch nicht erkennst, so bist du ein Punkt in dem Universum.“ Das sich im Kreis tanzen von Männer und Frauen im Semah zeigt wie stark die Aleviten das Gleichberechtigung der Geschlechter beachten.

Die Aleviten legen einen großen Wert darauf den Menschen und der Natur zu dienen, den für sie existiert Gott in allem. Die Göttliche Wahrheit ist in jedem Menschen und somit steht der Mensch im Mittelpunkt der Alevitischen Lehre. Die Erleuchtung erreicht man durch das Dienen an den Menschen. Das Gemeinsame Beten der Aleviten in einem Cem-Haus und der Ablauf dieser religiösen Zeremonie ist nicht nur zeitlich begrenzt, sondern dieser Ablauf kennt keine bestimmten Örtlichkeiten und Räumlichkeiten. Die ganze Erde ist ein Gebetshaus für die Aleviten. Für die Aleviten ist die ganze Welt ein Gebets Ort. Nach der Alevitischen lehre wird der Mensch erst reif in dem er der ganzen Menschheit dient. Mit dieser Menschheit sind alle Menschen gemeint egal welche Nationalität, Sprache oder Hautfarbe sie haben.

Jeder Alevite strebt danach ein Insani Kamil also ein Wahrhafter Mensch zu werden der die Göttliche Wahrheit trägt. Um diese Würde zu erreichen muss der Mensch die Vier Tore und Vierzig Makame (dört kapi kirk makam) durchmachen. Diese Vier Tore und Vierzig Makame formen den rohen Menschen in den Göttlich-Reifen Menschen um. Dadurch gelangt der Mensch der Erkenntnis der Göttlichen Wahrheit.

Ein anderer Punkt der die die Grund Fundamente des Alevitentums bildet ist das friedliche Miteinander leben aller Menschen. Deswegen bemühen sich die Aleviten, egal wo sie leben, sich in der jeweiligen Gesellschaft anzupassen ohne ihre eigene Grundwerte und Kulturelle Normen zu verlieren.

Da das Alevitentum keine Schriftreligion ist, basiert vieles auf die Sprachlichen Überlieferungen der Alevitischen Geistlichen. Dabei spielen die so genannten Deyis, Rezitation von Gedichten mit der Langhalslaute Saz, eine Wichtige Rolle in der Alevitischen Tradition. Die Aleviten haben in ihre Geschichte viele Dichter wie Pir Sultan Abdal, Hatayi, Kul Himmet, Yemini, Fuzuli usw. hervorgebracht. Diese Persönlichkeiten waren nicht nur Dichter sie hatten zu ihren Lebzeiten auch viele Soziale Rollen übernommen.

Ihre humanistische Haltung ist ein prägendes Bild der Aleviten seit 1400 Jahren. Für die Aleviten spielt das Leben nach dem Tod keine Wichtige Rolle im religiösen Alltag. Die Frage nach dem Tod und den Jenseitsvorstellungen ist für Aleviten nebensächlich. Für sie sind die taten auf dieser Welt wichtiger. Der Umgang mit den Mitmenschen hat eine große Bedeutung im Alevitischen Alltag.

Ihre Glaubensvorstellung ermöglicht den Aleviten für die Erschaffung eines friedlichen und Humanen Welt in der alle Menschen friedvoll und in Harmonie miteinander leben können.

Mansur Sabbah

 


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